Derzeit mehren sich die Anfragen nach Rückoperationen, um frühere Behandlungen „rückgängig zu machen“. Früher gab es kaum Bedarf für solche Eingriffe, berichten die Fachärzte. Mittlerweile hat sich dies stark geändert:
Da die Zahl der Lippenunterspritzungen exponentiell zunimmt, kommt es dazu, dass einige Patienten denken, sie könnten je nach Lust und Laune den Look variieren: Denn sind sie mit ihren Lippen nicht zufrieden, wollen sie den Vorgang rückgängig machen. Dazu wird eine Hylase-Injektion eingesetzt. So hoffen manche Menschen, dass sie je nach Trend mit unterschiedlichen Looks experimentieren und regelmäßig Filler auflösen können. Trotzdem gibt es potenzielle Komplikationen nicht nur durch die Injektion, sondern auch durch das Auflösen dieser Füllstoffe.
Dies kann verheerende Folgen haben. Wenn das Lippenvolumen stark schwankt, kann dies dazu führen, dass das Lippengewebe mit der Zeit erschlafft. Also sollte man nur in ganz bestimmten, ausgewählten Fällen zur Hylase greifen.