Anti-Aging mal kostengünstig: Ketogene Ernährung

Die ketogene Ernährung ist eine fettbasierte Ernährungsweise und somit die Steigerung der Low Carb Diät. Man ernährt sich von 75% Fettanteil, 20% Eiweiß und 5% Kohlehydraten. Durch den Kohlenhydratmangel verändert sich der Stoffwechsel und gerät in die sogenannte Ketose. Was bedeutet das? Während unserer gängigen Ernährungsform gewinnt der Körper aus den zugeführten Kohlenhydraten Energie – und ist in der Glukose. Fehlen diese Kohlenhydrate als Energielieferant, muss der Körper sich anderweitig helfen. In der Leber werden dann Fette in sogenannte Ketonkörper umgewandelt, die anstelle der Kohlenhydrate zur Energiegewinnung genutzt werden. Dieser Zustand der Energiegewinnung wird "Ketose" genannt und ist das Prinzip, auf dem die ketogene Diät beruht. Der Körper braucht einige Zeit, um sich an diesen veränderten Prozess zu gewöhnen.

Bekannt wurde diese Ernährung, die um 1920 zugunsten von neurologischen Erkrankungen entwickelt wurde, in jüngster Zeit als gute Methode, um lästige Pfunde loszuwerden. Aber die ketogene Ernährung hat auch noch weitere Vorteile hinsichtlich des Hautalterungsprozesses:

Forschungen belegen, dass diese Art der Diät für eine Abnahme der Triglyceridwerten im Blut sorgt. Ist der Triglyceridspiegel erhöht, steigt das Risiko für Entzündungen und Herzerkrankungen. Werden dem Körper keine oder nur wenige Kohlenhydrate zugeführt, kommt es zur Ausschüttung eines Stoffes namens Beta-Hydroxbutyrat. Dieser dient als Schutz vor Enzymen, die inneren Stress und Genschäden auslösen und damit die Zellen altern lassen. Außerdem sorgt der Verzicht auf Kohlenhydrate dazu, dass mehr von Omega-3-haltigen Lebensmitteln und anderen gesunden Fetten gegessen werden, was die Kollagenproduktion in der Haut anregt. Auf diese Weise kann der Alterungsprozess gedrosselt werden.

Eine weitere Ursache für Falten und Hautalterung stellet die >Glykation dar. Darunter versteht man die Verzuckerung von Gewebefasern. Glykation bezieht sich auf ein Verfahren, bei dem Proteine, Lipide oder Nukleinsäuren an Zuckermoleküle wie Glucose oder Fructose (Zucker aus Früchten) gebunden werden. Wenn der Blutzuckerspiegel häufig erhöht ist, kann es dazu kommen, dass sich Eiweiße mit Zuckermolekülen verbinden und miteinander verkleben. Durch den Verzicht auf Zucker und Kohlenhydrate vermeidet man die Glykation und damit die Verzuckerung der Gewebefasern. Für weitere Infos zur ketogenen Ernährung können Sie sich gerne an die Redaktion wenden!

Anti-Aging ohne hohe Kosten.die ketogene ErnährungFoto: fcafotodigital /iStock