Weltweit boomt die ästhetische Medizin. Eine Schattenseite dabei: immer mehr Behandlungen werden von nicht optimal ausgebildetem Personal durchgeführt. Dies führt dazu, dass Behörden auf der ganzen Welt Maßnahmen für bessere Patientensicherheit auf den Weg bringen, denn man sieht sich mit einer steigenden Zahl von Nebenwirkungen und Fehlbehandlungen konfrontiert. Um den Patientenschutz zu verbessern, hat:

-           Japan ein Verbot von Vorher-Nachher-Bildern verfügt,

-           Australien strengere Regelungen für Botulinum-Anwendungen erlassen,

-           Brasilien ausschließlich plastischen Chirurgen und Dermatologen  medizinische Eingriffe ästhetischer Natur erlaubt

-           USA Lasergeräte aus dem Bereich der vaginalen Behandlungen verbannt

-           Deutschland die Tattoo Entfernung neu geregelt (siehe Link)

-           und die EU eine Medizinprodukteverordnung erlassen, die strengere Auflagen erhält.

Wie in jedem jungen, aber wachsenden Markt ist mit weiteren Restriktionen zu rechnen. Die Redaktion von BeautyGuide X wird diese Entwicklungen beobachten und über Neurungen berichten. In Deutschland sind Unterspritzungen oder Botox-Injektion durch Kosmetikerinnen nicht erlaubt. Wie das ZDF (Frontal 21 vom 14.5.2019) berichtete, geben sich einige Kosmetikerinnen fälschlicherweise als Heilpraktikerinnen aus, um diese Behandlungen anzubieten. Hier ist äußerste Vorsicht geboten.